Lockdown: Blümel und Kogler arbeiten an neuem Hilfspaket für betroffene Branchen

CORONAVIRUS: PK "WEITERE MASSNAHMEN ZUR SICHERUNG VON STANDORT UND BESCHÄFTIGUNG": BLÜMEL / KOGLER
Die Regierung verspricht "rasche und unbürokratische Hilfe", damit "betroffenen Betrieben nicht die Luft ausgeht"

"Die dramatisch steigenden Infektionszahlen in Österreich und vielen Ländern Europas werden notwendige Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Folge haben und auch Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft mit sich bringen", teilte das Finjanzministerium am Freitag mit. Daher würde parallel zu den Corona-Maßnahmen "unter Hochdruck" ein weiteres Hilfspaket ausgearbeit.

"Wir müssen alles daran setzen, Menschenleben zu retten und gleichzeitig auch wirtschaftliche Existenzen zu sichern. Der Erhalt von Arbeitsplätzen und das Überleben von Unternehmen stehen im Vordergrund der Wirtschaftshilfen", sagt Finanzminister Gernot Blümel.

Ein weiteres Hilfspaket für die betroffenen Branchen werde in Abstimmung mit dem EU-Beihilfenrecht geschnürt, Brüssel solle weitere Hilfen zulassen, sagt Blümel.

Manche Branchen härter getroffen als andere

Vizekanzler Werner Kogler verweist darauf, dass manche Branchen härter getroffen würden als andere.

Nicht zuletzt werden dies Sport und Kultur sein, zwei Bereiche, für die Kogler zuständig ist. Er verspricht "rasche und unbürokratsiche Hilfen".

Zusätzlich zu den derzeitigen Hilfsmitteln -  Härtefallfonds, Verlustrücktrag und Gewinnglättung, Investitionsprämie, staatlich garantierte Kredite,  degressive AfA,  Reduktion der Umsatzsteuer und anderen - brauche es "ein weiteres Hilfspaket, das schnell und einfach abgewickelt wird, damit den Betrieben in den betroffenen Branchen nicht die Luft ausgeht", sagt Blümel.

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