Grüne Lena Schilling hat sich bei Martin Thür entschuldigt

EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling
Die 23-Jährige erklärt vor einem Notar, dass sie kein Verhältnis mit dem ORF-Journalisten hatte.

Die Grüne Spitzenkandidatin bei der EU-Wahl, Lena Schilling, hat sich bei ORF-Journalist Martin Thür entschuldigt. Schilling hat in einem, am 5. Juli unterzeichneten notariellen Protokoll bestätigt, sie sei mit Thür weder persönlich noch digital bekannt, habe gegenüber anderen Personen aber den Eindruck erweckt, mit dem Journalisten ein Verhältnis gehabt zu haben. Schilling bedauert dies und erklärt in dem Dokument, sie werde dies "künftig unterlassen", berichtet der Standard.

Die Geschichte zieht sich bis in den EU-Wahlkampf, in dem Thür laut eigenen Angaben mehrfach auf das von Schilling verbreitete Gerücht angesprochen wurde. "Ich habe die Sache meinem Anwalt übergeben. Dieser hat Frau Schilling vor der EU-Wahl zur Richtigstellung ihrer unwahren Äußerungen aufgefordert", heißt es von Thür. Da Schilling dem nicht zugestimmt hat, habe er eine Klage vorbereitet. Diese ist nun offenkundig vom Tisch. 

Im Stab von Lena Schilling äußert man sich wie folgt: "Martin Thür und Lena Schilling sind einander nicht persönlich bekannt. Lena Schilling hat dazu in der Vergangenheit nicht klar kommuniziert, sie hat entsprechende Gerüchte nicht dementiert. Um Verantwortung für ihren Fehler zu übernehmen und Schaden von Martin Thür abzuwenden, habe sie daher notariell beglaubigt, dass es ein entsprechendes Verhältnis nicht gegeben habe."

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