Kurz über Schredder-Affäre: Aktion ist "normaler Vorgang"
Selbst im berühmten Cafe Venetia in Palo Alto holte ihn die Innenpolitik ein. Sichtbar erholt nach einer Woche Urlaub in Kalifornien trifft Sebastian Kurz im Silicon Valley ein. Hier will der Altkanzler in den nächsten 48 Stunden die Größen der digitalen Welt treffen. Bevor Sebastian Kurz das macht, was er perfekt beherrscht, den Auftritt auf der internationalen Bühne, holt ihn aber die Schredder-Affäre ein.
Ein Mitarbeiter der ÖVP ist mit einer fragwürdigen Aktion ins Visier der "Soko Ibiza" gerückt, weil er Datenträger kurz nach dem Aus der Koalition aus dem Kanzleramt schreddern ließ. Für Kurz sei die Aktion ein "normaler Vorgang". Und er meint weiter: "Bei einem Regierungswechsel müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit die Datensicherheit gewährleistet ist und Laptops, Handys zurückgegeben werden und Druckerdaten gelöscht beziehungsweise vernichtet werden", so der ÖVP-Chef.
Der Mitarbeiter habe "schlampig agiert", weil er vergessen habe eine Rechnung von 76 Euro zu begleichen. "Dafür habe sich der Mitarbeiter entschuldigt", erklärt der Ex-Kanzler. Mehr Erklärungsbedarf hatte Kurz nicht und absolvierte seinen ersten Termin.
Was wir über die Schredder-Affäre bislang wissen, erfahren Sie hier.
Besuch in Stanford
Weniger digital als vielmehr die Reduktion des Kohlendioxids stand auf der Agenda. An der kalifornischen Elite-Universität Stanford ist der österreichische Wissenschaftler Friedrich Prinz im Bereich der Batterie- und Wasserstofftechnologie eine Koryphäe. Kurz ließ sich von Prinz über die Technologien der Zukunft informieren.
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