Kurz stellt Impfung von Supermarkt-Mitarbeitern in Aussicht
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Samstag am Rand eines Medientermins in Wien angekündigt, dass Supermarkt-Mitarbeiter bei den betrieblichen Impfungen gegen SARS-CoV-2 mit als erste an die Reihe kommen werden. "Weil das auch Heldinnen und Helden in der Corona-Krisen waren", wie der Kanzler meinte. Mit den betrieblichen Impfungen werde "schon im Mai" begonnen.
Das Impfen gegen das Virus "schreitet stetig voran", hielt Kurz fest. Und er bekräftigte: "Jeder, der sich impfen lassen möchte, wird bis Ende des zweiten Quartals geimpft sein können."
Unterdessen berichtete das Nachrichtenmagazin profil, dass Wien beim Impfen einen anderen Weg gehen wird als Niederösterreich, das kürzlich die Anmeldung für Impftermine für alle Bevölkerungsgruppen geöffnet hat, und andere Bundesländer wie Salzburg, die nach absteigendem Alter impfen. Demnach soll in der Bundeshauptstadt ab kommender Woche neben dem Alter das berufliche Risiko bei der Impfanmeldung zählen. Laut profil werden 40.000 Impftermine für zwei spezielle Berufsgruppen frei geschaltet.
Demnach können Mitarbeiter, die nahe an Covid kommen - etwa Techniker, die in Impfstraßen Aufbauten machen, oder Bedienstete in Wäschereien, die Spitalswäsche waschen - zeitnahe mit einem Impftermin rechnen. Dasselbe gilt für Menschen, die aus beruflichen Gründen ins Ausland müssen und damit Risiken eingehen." Nach diesen beiden Gruppen soll dem profil zufolge der Handel an die Reihe kommen. Das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) war vorerst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
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