Kurz in Brüssel: Rückkehr des konservativen Darlings

Kurz in Brüssel: Rückkehr des konservativen Darlings
Erster Weg führte neuen alten Kanzler nach Brüssel. Von der Leyen sieht Türkis-Grün als Modell für die EU.

„Ich hoffe, dass das österreichische Modell in der EU Schule macht.“

Hätte sich Sebastian Kurz von Ursula von der Leyen nur einen einzigen Satz wünschen dürfen, vermutlich wäre es genau dieser gewesen.

Es ist Sonntag, Brüssel zeigt sich von seiner eher garstigen Seite – leichter Regen, dazu eine kalt-steife Brise – doch für den Bundeskanzler ist es ein guter Tag.

Gerade einmal fünf Tage hat er zwischen der Angelobung in der Wiener Hofburg und seinem ersten Besuch in Europas politischer Hauptstadt verstreichen lassen.

Er ist zurück, so könnte man sagen. Im Zentrum des Geschehens, auf der wirklich großen Bühne – und noch dazu mit einem Koalitionspartner, um den ihn so mancher in Europa beneidet.

Während Kommentatoren im Ausland Türkis-Grün vielfach gelobt haben, hält sich die Zahl der Regierungschefs, die zum neuen Koalitionspartner gratuliert haben, in Grenzen, heißt es. Das überrascht.

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