Kurz erfreut über Inzidenz von 50: Beratung über weitere Öffnung in Juni und Juli
In einer Aussendung von Kanzler Sebastian Kurz am Pfingstsonntagmorgen heißt es: „Dass die Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit letztem September bei einem Wert von 50 liegt, ist sehr erfreulich und zeigt, dass die Richtung stimmt. Als Bundesregierung handeln wir stets unter dem Grundsatz ,So viel Freiheit wie möglich, so viel Einschränkung wie notwendig'“.
Diese Strategie in Kombination mit den regionalen Maßnahmen und dem massiven Testen habe sich bewährt. Kurz: "Derzeit zeigen alle Parameter im Kampf gegen die Pandemie in die richtige Richtung. Während Inzidenz und Ansteckungszahlen stetig sinken, steigt die Zahl der Geimpften schneller als erwartet. Besonders entscheidend ist, dass die Zahl der Hospitalisierten stark zurückgeht und diese Entwicklung zeigt, dass die Impfung wirkt."
Öffnungsrunde am Freitag
Kurz verweist auf nächsten Freitag. Da findet im Bundeskanzleramt die nächste Abstimmungsrunde zwischen Bundeskanzler, Vizekanzler, Gesundheitsminister, Tourismusministerin, Landeshauptleuten und Experten statt. Zweck der Übung: "Über die weiteren Öffnungsschritte im Juni und Juli zu entscheiden."
Kurz hatte bereits am Freitag weitere Öffnungsschritte in Aussicht gestellt und dafür Kritik des Gesundheitsministers geerntet. Unkonkrete Ankündigungen seien "entbehrlich", hatte Wolfgang Mückstein (Grüne) gesagt. Man müsse vorsichtig bleiben und dürfe die Bevölkerung nicht verunsichern. Mit ihm, Mückstein, würden "keine Luftschlösser" gebaut.
Nachdem sich am Samstag schon Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) verwundert gezeigt hatte, legte nun ÖVP-Klubchef August Wöginger nach. Er hielt Mückstein gegenüber der APA vor, dass dieser Menschen im Sommer eine Maske im Freien tragen lassen wolle. Zu diesem Kurs sage die Volkspartei ein klares Nein. Zahlen alleine zählten nicht: "Man braucht auch ein Gespür für die Menschen und Hausverstand."
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