Warum die Grünen um ihr Wiener Regierungsstandbein bangen

Warum die Grünen um ihr Wiener Regierungsstandbein bangen
Die Wien-Wahl hat für die Grünen Testcharakter: Schadet die Koalition mit Türkis? Oder verleiht der Bund den Ländern Flügel?

13 Prozent? Oder doch 17 ?

Was das Abschneiden der Grünen bei der Wien-Wahl am Sonntag betrifft, weichen die letzten Umfragen deutlich voneinander ab.

Das Wahlziel, das sich die Grünen selbst gesteckt haben, liegt genau zwischen den beiden Polen. Die Grünen wollen ihr bisher bestes Ergebnis auf Wiener Gemeinderatsebene überflügeln. Damit legen sie sich die Latte auf 14,7 Prozent.

Die Vorgängerin von Birgit Hebein an der Spitze der Wiener Grünen, Maria Vassilakou, hatte bei der Gemeinderatswahl 2005 14,6 Prozent erzielt. Aktuelle Ausgangslage sind die 11,8 Prozent von der Wahl 2015.

Obwohl Wien ein eigenes politisches Biotop ist, kommt der Wahl in der Bundeshauptstadt diesmal ein gewisser Testcharakter zu. Es ist immerhin der erste größere Urnengang, seit sich die Grünen in die Koalition mit Sebastian Kurz gewagt haben. Die Kardinalfrage lautet:

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