Hattmannsdorfer: "Ohne Maßnahmenpaket hat Regierung keine Daseinsberechtigung"
Kaum hat Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger den Verhandlungstisch verlassen, weil es "keinen Durchbruch mit Schwarz und Rot" gegeben hat, melden sich die Verhandler der anderen Parteien zu Wort.
Aus Sicht der SPÖ sei die ÖVP "kalt erwischt" worden, wie deren Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim sagt.
Zwar ohne die SPÖ explizit zu benennen, wohl aber das Problem, äußert sich nun der neue Generalsekretär in der Wirtschaftskammer, Wolfgang Hattmannsdorfer, zu Wort. Er verhandelt wie auch WKO-Präsident Harald Mahrer für die ÖVP und lässt Freitagmittag wissen: "Wie auch immer die Regierungsverhandlungen weitergehen, ohne eine aktive Standort- und Wirtschaftspolitik wird es nicht gehen."
Angesichts der wirtschaftlichen Situation - Österreich befindet sich in einer Rezession - "müssen wir an einem Comeback von Leistung und Wettbewerb arbeiten". Nur so gebe es Jobs und Wachstum in Österreich. "Ohne ein derartiges Maßnahmenpaket hat eine zukünftige Regierung keine Daseinsberechtigung."
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