Katholischer Theologe: "Der Islam tritt deutlich vitaler auf“

Katholischer Theologe: "Der Islam tritt deutlich vitaler auf“
Der katholische Theologe Jan-Heiner Tück über Herausforderungen für die Kirche im Umgang mit den Muslimen, falsche Erwartungen bezüglich der Weltsynode und das Spannungsfeld Kunst und Kirche.

KURIER: Sie haben kürzlich in einem Kommentar auf communio.de geschrieben: „Antireligiöse Provokationen häufen sich.“ Im Hintergrund steht etwa die Olympia-Eröffnung in Paris, die in Teilen als Persiflage des Abendmahls wahrgenommen wurde; zuletzt sorgte der Fall einer Schweizer Politikerin für Empörung, die auf eine Darstellung Mariens mit dem Jesuskind geschossen hat. Wie erklären Sie sich das und wie soll die Kirche damit umgehen?

Jan-Heiner Tück: Provokation kann ein Instrument der Aufmerksamkeitssteigerung sein – ich glaube, dass es bei der Schweizer Grünen-Politikerin genau darum ging. Wie man damit umgehen soll …

Bevor wir dazu kommen: woher kommt dieser Hang zu antireligiösen, antikatholischen Provokationen? Die Kirchen haben ja ohnehin längst viel an Relevanz und Deutungsmacht eingebüßt …

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