"Kein Zweitligist“ für Parteizentrale, Klärung in SPÖ spätestens im Herbst

"Kein Zweitligist“ für Parteizentrale, Klärung in SPÖ spätestens im Herbst
Fußballfunktionär Christoph Peschek wird nicht Deutsch-Nachfolger / Führungskonflikt noch heuer gelöst?

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner kommt immer mehr unter Druck. Die Umfragewerte sinken, ihre Auftritte, zuletzt in der ZiB 2, sorgen für parteiinternes Kopfschütteln. Dass der Vorsitzenden der Arbeitnehmerpartei nichts zum Thema Arbeitsmarkt einfällt, außer dass sie zugeben muss, die letzten Arbeitslosenzahlen nicht zu kennen, sorgte für Entsetzen. Manche geben nun dem Team in der Parteizentrale die Schuld, sie hätten ihre Chefin besser vorbereiten müssen, bevor diese ein Fernsehinterview gibt.

Aus diesem Kontext heraus ist die Debatte neu aufgeflammt, ob Christian Deutsch die richtige Besetzung für die Bundesgeschäftsführung sei. Ins Spiel gebracht wurde Christoph Peschek, ein früherer Wiener SPÖ-Landtagsabgeordneter und bis vor einigen Monaten wirtschaftlicher Chef des SK-Rapid. Doch die mediale Platzierung Pescheks als möglicher Bundesgeschäftsführer – sogar mit Datum, wonach am Dienstag dieser Woche die Entscheidung falle – dürfte ein Strohfeuer gewesen sein. Der Sprecher der SPÖ, Stefan Wenzel-Hirsch, dementiert entschieden: „Das sind Fake News.“ Auch aus dem Deutsch-Umfeld der Liesinger SPÖ wird abgewehrt: „Wir nehmen sicher keinen Zweitligisten für die Löwelstraße.“ Damit wird darauf angespielt, dass Peschek derzeit mit dem Zweit-Liga-Verein Blau-Weiß-Linz in Verhandlungen steht.

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