Karl-Heinz Grasser und die Buwog-Causa: Das Ende einer Milliarden-Affäre

Former Austrian Finance Minister Karl-Heinz Grasser on high court
16 Jahre nach den ersten Ermittlungen im Verkauf der 60.000 Bundeswohnungen entscheidet sich am Dienstag vor dem OGH das Schicksal des einst beliebtesten Finanzministers.

Wer in den besonderen Saal will, der muss in den zweiten Stock des Justizpalastes: Über 38 Stufen aufwärts, bis zur Statue von Justitia mit goldenem Schwert und Gesetzbuch; dann links oder rechts vorbei, weitere 20 Treppen hinauf, und schließlich, nachdem man sich zur prächtigen Uhr gedreht hat, immer geradeaus: in dem zum Gerichtssaal umgebauten Festsaal des Obersten Gerichtshofs (OGH), fällen fünf Höchstrichter heute, Dienstag, eine jedenfalls historische Entscheidung. 

21 Jahren nachdem rund 60.000 staatseigene Wohnungen privatisiert, sprich: verkauft worden sind, entscheidet der OGH darüber, ob bei der Versteigerung alles in Ordnung war – oder nicht.

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