Wiener SP-Lehrer boykottieren Häupls Mai-Aufmarsch

Wobei Häupl hofft, dass das Votum eine Zustimmung für die Umgestaltungspläne bringt. Wenn nicht, werde er trotzdem "nicht vor dem Suizid stehen".
Jetzt ist es amtlich: Am 1. Mai wird nicht mit den Genossen auf den Rathausplatz marschiert.

Der Umstimmversuch von Parteisekretär Georg Niedermühlbichler war vergeblich. Der rote Wiener Lehrerverein bleibt dabei: Am 1. Mai wird nicht mit den Genossen auf den Rathausplatz marschiert. Vergangenen Donnerstag ist das fixiert worden: Die Vorstandsmitglieder stimmten mehrheitlich dagegen, Fußvolk für den wahlkämpfenden SPÖ-Chef Michael Häupl zu sein. Und so werden am Freitag etwa 100 Leute ausbleiben. Mitte April hat Häupl nicht nur den Lehrerverein erbost – mit seiner Aussage zur Arbeitszeit von Pädagogen: "Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig."

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