Impf-Duell: "2020 gab es kein großes Gesundheitsproblem" – "Das ist absurd"

Virologe Christoph Steininger (Foto oben) und Christian Fiala (weiter unten) debattierten über Videokonferenz.
Wie umgehen mit der Ablehnung der Impfung? Für den KURIER debattierte das MFG-Vorstandsmitglied Christian Fiala mit dem Virologen Christoph Steininger.

Die MFG-Partei (Menschen, Freiheit, Grundrechte) schaffte klarer den Einzug in den oberösterreichischen Landtag als die Neos, die bis in die Abendstunden zittern mussten. Wie umgehen mit den Argumenten der Impfskeptiker, fragt seither die Politik.

Der KURIER ließ daher den Mediziner und Impfskeptiker Christian Fiala, er ist Vorstandsmitglied der MFG, mit dem Virologen und PCR-Gurgeltest-Erfinder Christoph Steininger debattieren. Die beiden konnten aus Termingründen nicht an einen Tisch gebracht 
werden. Sie debattierten über Videokonferenz.

KURIER: Herr Steininger, die MFG hat sechs Prozent bei der oberösterreichischen Landtagswahl geschafft. Ein Zeichen, dass man mit den Impfskeptikern doch mehr den Dialog suchen müsste, um die Impfrate zu steigern?

Christoph Steininger: Das Ergebnis hat viele Menschen überrascht. Bis jetzt lief die Kommunikation zu Impfungen und deren Wirksamkeit über die Politik. Viele Bürger haben, wie in anderen Ländern auch, das Vertrauen in die Politik verloren. weil einige Entscheidungen getroffen wurden, die man nicht ganz nachvollziehen konnte. Themen wie das Impfen sollten daher von Experten getragen werden, nicht von der Politik, um das Vertrauen in die Impfung zu stärken.

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