Hohe Stromkosten: Mikl-Leitner fordert einen Preisdeckel

Hohe Stromkosten: Mikl-Leitner fordert einen Preisdeckel
In der ÖVP werden die Stimmen lauter, die angesichts der hohen Energiepreise einen Eingriff des Staates wollen. Mit Johanna Mikl-Leitner hat nun die erste Landeshauptfrau beim Strom einen Preisdeckel gefordert.

Soll der Staat angesichts der hohen Energiepreise in den Markt eingreifen oder nicht?

Im Ö1-Mittagsjournal sprach sich EU-Kommissar Johannes Hahn (ÖVP) am Samstag klar gegen Preisdeckelungen aus, wobei er konkret auf die hohen Strompreise angesprochen worden war. In seiner Partei werden mittlerweile aber die gegenteiligen Stimmen lauter.

Zuletzt deutete Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer in einem KURIER-Interview an, dass man über ein befristetes Eingreifen diskutieren müsse. Am Samstag wurde nun Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner deutlicher: Sie fordert, dass beim Strompreis ein Preisdeckel eingeführt werden soll. Sie ist damit die erste Spitzenfunktionärin der ÖVP, die damit in die Öffentlichkeit gegangen ist.

„Wir brauchen klare Entscheidungen in der Sache“, sagt Mikl-Leitner. Der Preisdeckel auf Strom ist für sie eine Maßnahme, mit der den Menschen geholfen werden kann, die vielfach schon nicht mehr wüssten, wie sie ihre Stromrechnungen bezahlen.

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