Hohe Kreditzinsen: Wie stark belasten sie die Bevölkerung wirklich?

Hohe Kreditzinsen: Wie stark belasten sie die Bevölkerung wirklich?
Der Bankensektor sieht kein großes Problem aufgrund der hohen Kreditzinsen – will aber vorerst auf Mahnspesen verzichten.

SPÖ und FPÖ fordern scharfe Maßnahmen gegen Österreichs Banken – die derzeit hohe Zinsgewinne machen. Am Mittwoch haben Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und Willibald Cernko, Chef der Erste Group und Bankensprecher in der Wirtschaftskammer, mehrere Maßnahmen vorgestellt. Was das Ergebnis des Bankengipfels gebracht hat und warum die Opposition höchst unzufrieden reagiert.

Worum geht es in der Debatte?

Während die Zinsen auf Kredite und Kontoüberziehungen zuletzt kräftig gestiegen sind, blieben sie auf Guthaben gleichbleibend niedrig. Davon profitieren die Banken – im Gegensatz zu vielen Häuslbauern. Wer sich beispielsweise ein Haus oder eine Eigentumswohnung gekauft und dafür einen Kredit mit variablem Zinssatz aufgenommen hat, den trifft es besonders hart. Die monatliche Zinsbelastung hat sich innerhalb eines Jahres etwa verdoppelt. SPÖ, FPÖ und Grüne orten ungerechtfertigte Zinsgewinne seitens der Banken – auf Kosten der Kreditnehmer.

Warum sind Kredite mit variablen Zinssätzen so beliebt?

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