Hofburg-Wahl: Das sind die 22 Herausforderer von Van der Bellen

Alexander Van der Bellen
Von Caroline Bartos, Michael Hammerl, Elisabeth Hofer und Philipp Hubmer
"Von der geistigen Welt wurde ich beauftragt, bei dieser Wahl anzutreten.“ Oder: „Ich setze mich für die Demokratie ein, und habe bereits über zehn Volksbegehren initiiert.“ Bis zu: „Keiner mehr ist mit der Politik zufrieden“.
Die Intentionen der insgesamt 23 Anwärter für die Hofburg sind durchaus unterschiedlich. Um jedoch tatsächlich zur Wahl antreten zu dürfen, braucht jeder und jede von ihnen 6.000 Unterstützungserklärungen. Dominik Wlazny (alias Marco Pogo) hat das am Freitag bereits geschafft.
Jenen mit einer geringeren Bekanntheit und kleinem Budget ist dies jedoch nicht gewiss. Sie müssen vor allem eines: Menschen dazu bewegen, am Gemeindeamt oder dem Magistrat eine Unterstützungserklärung abzugeben. Eine digitale Möglichkeit gibt es hierfür nämlich nicht – ein Punkt, der von vielen Anwärtern heftig kritisiert wird.
Laut einer aktuellen Umfrage für profil und ATV liegt Alexander Van der Bellen mit 66 Prozent der Stimmen aktuell sehr weit vorne, Rosenkranz (FPÖ) kommt demnach auf 13 Prozent.
Wie also Unterstützer generieren? Der KURIER hat sich angesehen, wie das die 23 Personen, die auf den Wahlzettel wollen, angehen.
Viele von ihnen benutzen die sozialen Medien, allem voran Facebook, um potenzielle Unterstützer auf sie aufmerksam zu machen.
Zusätzliche Veranstaltungen auf der Straße richten nicht alle aus. „Es ist nicht unser Stil, auf der Straße oder vor dem Gemeindeamt Personen anzusprechen. Jetzt ist der Wähler dran“, meint etwa Pensionist Gerhard Kuchta. Er will Präsident werden, um die Verfassung zu ändern.
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