Pelinka: Enttäuschte Kurz-Wähler als Potenzial für Rosenkranz

Pelinka: Enttäuschte Kurz-Wähler als Potenzial für Rosenkranz
Der Politikwissenschafter Anton Pelinka analysiert die Ausgangslage für die Bundespräsidentenwahl.

KURIER: Wie beurteilen Sie die Vielzahl an Bewerbern für das Bundespräsidentenamt: ist es ein demokratiepolitisch erfreuliches Zeichen, oder verleiht es der Sache einen eher unernsten Charakter?

Anton Pelinka: Ich neige zu letzterer Einschätzung. Denn es ist offenkundig, dass einige der Kandidaten sich nur bewerben, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, die nichts mit politischen Ambitionen zu tun hat. Das muss man akzeptieren, es ist nicht demokratiegefährdend, aber auch nicht unbedingt demokratiefördernd.

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