Hofburg-Wahl: FPÖ setzt auf Hinhalte-Taktik

Hofburg-Wahl: FPÖ setzt auf Hinhalte-Taktik
Ob Susanne Fürst oder Herbert Kickl kandidieren, ist weiter ungewiss. Geeinigt haben sich Gremien zu Finanzregeln.

Sie machen es wie 2016 – bei der Kandidatur von Norbert Hofer für das höchste Amt im Staat – bis zuletzt spannend. Und 2022 machen die Freiheitlichen zudem keinen Hehl daraus, was sie vom nunmehrigen Amtsinhaber und ehedem langjährigen Bundessprecher der Grünen halten. Alexander Van der Bellen stehe für „Tatenlosigkeit“, sei ein „Angelobungsautomat“ und „schläfriger Bundespräsident“, wie FPÖ-Chef Herbert Kickl mehrfach jüngst attestierte. Österreich brauche einen „frischen und mobilen Bundespräsidenten, der für alle da ist“.

Wer diese Eigenschaften in sich vereint und von der FPÖ als einziger Kandidat oder einzige Kandidatin einer anderen Parlamentspartei nominiert wird, das soll beim Bundesparteivorstand und der Bundesparteileitung am Dienstag zwar Gesprächsthema, dezidiert aber nicht Tagesordnungspunkt gewesen sein. Nur so viel wollte FPÖ-Chef Kickl vor den Beratungen im Wiener Rathauskeller verraten:

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