Recht auf "Hitzefrei"? Kocher und die Sozialpartner suchen nach Lösungen

Recht auf "Hitzefrei"? Kocher und die Sozialpartner suchen nach Lösungen
Die Zahl der Hitzetage nimmt zu, arbeitsrechtliche Gegenmaßnahmen gibt es kaum. Minister Martin Kocher lädt Ende Juni zu einem Expertengipfel.

Die Zahl der Hitzetage in Österreich, also Tage mit mehr als 30 Grad Celsius, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vervielfacht. Aktuell noch statistische Extremwerte, wie 40 Hitzetage pro Jahr, werden laut Klimaforschern ohne Maßnahmen zum Normalfall. Die durchschnittliche Zahl der Hitzetage nimmt stetig zu, soll sich bis 2050 verdoppeln. Wie wirkt sich das auf den Arbeitsalltag aus?

Negativ. Arbeiten bei hohen Temperaturen kann zu körperlichen Begleiterscheinungen wie Kreislaufproblemen oder Kopfschmerzen führen – und zu einem deutlichen Rückgang der Produktivität. 

Suche nach konkreten, sinnvollen Lösungen

Derzeit gibt es in Österreich keinen Rechtsanspruch auf „Hitzefrei“ oder „Hitzeferien“. Die Arbeiterkammer fordert diesen beispielsweise für alle Beschäftigten, die im Freien arbeiten – bei Temperaturen über 30 Grad. In diese Diskussion dürfte im Sommer Bewegung kommen. 

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