FPÖ-Chef Hofer weist Comeback-Gerüchte über Gudenus zurück

FPÖ-Chef Hofer weist Comeback-Gerüchte über Gudenus zurück
Gudenus wurde bei FPÖ-Demo und in der Parteizentrale gesehen. Der frühere Klubchef war im Vorjahr in der Ibiza-Affäre zurückgetreten.

Im Vorfeld der Wien-Wahl brodelt die Gerüchteküche: Johann Gudenus war offenbar mehrmals in der Parteizentrale der FPÖ gesichtet worden, auch bei einer Anti-Corona-Demo vergangene Woche soll er sich unter die Demonstranten gemischt haben.

Bringt sich der frühere Klubchef und langjährige Wegbegleiter Heinz-Christian Straches, der in der Ibiza-Affäre im Vorjahr zurückgetreten ist, etwa in Stellung? Auch Strache ist ja zurückgekehrt und will im Herbst für das Amt des Wiener Bürgermeisters kandidieren.

FPÖ-Chef Norbert Hofer weist Spekulationen, Gudenus könnte auf Landes- oder Bundesebene zurückkehren, am Dienstagabend in der "ZiB2" zurück: "Nein, Johann Gudenus wird nicht noch einmal in die Politik der FPÖ einsteigen. Und auch er hat schon gesagt, dass er derartige Pläne nicht hat."

Hofer gespannt bei Ermittlungen gegen Strache

Am Montag wurden gegen Strache neue Vorwürfe publik: Er soll 2005 auf Kosten der Partei seine damalige Ehefrau beschatten haben lassen - 10.000 Euro standen angeblich auf der Honorarnote eines Detektivs.

Hofer sagt dazu, er habe das auch nur aus den Medien erfahren - und sei gespannt, was bei den Ermittlungen herauskomme. Wenn das stimmt, sei das natürlich nicht in Ordnung.

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