Nach SS-Skandal : Warum sich die FPÖ nicht von der AfD distanziert

Herbert Kickl, Alice Weidel
Die Freiheitlichen beziehen im Konflikt zwischen ihren befreundeten Parteien AfD und Rassemblement National vorerst nicht Position. Aber warum eigentlich?

Nicht jeder SS-Mann sei automatisch ein Verbrecher gewesen. Mit dieser "Einschätzung", die Maximilian Krah, Spitzenkandidaten der AfD für die EU-Wahl, jüngst in der italienischen Zeitung La Repubblica von sich gab, hat er endgültig überzogen.

Weder seine Partei noch die im EU-Parlament befreundeten rechts-außen-Bewegungen halten Krahs Äußerung für tragbar. Krah bekam von der AfD-Führung ein Auftritts- und Redeverbot. Doch das konnte nicht verhindern, dass die Rechts-außen-Fraktion im Europäischen Parlament am Donnerstag alle neun AfD-Abgeordneten aus der Fraktion ausschloss. 

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