Faktencheck: Mehr Studienplätze gegen Ärztemangel?

Faktencheck: Mehr Studienplätze gegen Ärztemangel?
Gesundheitsexperten sehen die Pläne von ÖVP-Chef Kurz, die Zahl der Medizinstudenten zu verdoppeln, kritisch.

Mit seinem Vorschlag, zur Bekämpfung des Ärztemangels die Zahl der rund 1700 Medizinstudienplätze zu verdoppeln, griff ÖVP-Chef Sebastian Kurz eine Forderung der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf. Aber lässt sich damit wirklich der Mangel vor allem an Hausärzten am Land beheben? Experten sind skeptisch.

Für den Rektor der MedUni Wien, Markus Müller, sind mehr Studienplätze „der falsche Ansatz“. Dadurch würde Österreich nur noch mehr Ärzte fürs Ausland ausbilden. Schon jetzt sei das heimische System zu unattraktiv, um die Absolventen im Land zu halten.

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