Expo 2025: Österreich ist "Big in Japan"

Österreich-Pavillon bei der Expo 2025 in Osaka
Rund 21 Millionen Euro lässt sich Rot-Weiß-Rot die Teilnahme an der Weltausstellung kosten. Wird die Rechnung aufgehen? Ein Rundgang auf der künstlichen Trauminsel.

Yumeshima glüht. Es ist ein Montag Mitte Mai, und Yumeshima – die Trauminsel, wie sie von den Japanern genannt wird – hat sich bereits zur Mittagszeit ordentlich aufgeheizt. Das etwa 340 Hektar große Eiland am westlichen Rand von Osaka, das ab 1991 durch Landaufschüttung mit Material aus Bauprojekten entstand, dient bis Oktober der Welt als Bühne. Von hier aus soll den Besuchern der Expo 2025 ein Blick in die Zukunft ermöglicht werden – in eine, die nachhaltig und vernetzt sein soll.

Bevor man diese Bühne betreten kann, muss man sich zunächst im Schweiße seines Angesichts einer etwa 20-minütigen Wanderung vom Busparkplatz zu den Eingangstoren der Weltausstellung stellen.

Nur Alf Netek – Anzug, Sonnenbrille, kleiner Rucksack – scheint die Hitze nichts anhaben zu können. Er ist bester Stimmung, und würde er nicht auf der Expo für Österreich eine wichtige Rolle spielen, könnte er glatt als Alleinunterhalter durchgehen. Er hat viele Geschichten zu Land und Leuten parat.

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