Corona: Wie die Marktmacht EU die Europäer mit Impfungen versorgt

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EU-Kommission finanziert Impfstoffherstellung und sichert damit Zugriff auf 1,2 Milliarden Impfdosen. Was nicht gebraucht wird, geht weltweit an ärmere Staaten

Im globalen Wettrennen um die ersten Impfdosen hat Europa sehr gute Karten. Seit Mitte des Jahres verhandelt die EU-Kommission im Auftrag der 27 Mitgliedsländer mit den großen Pharmaherstellern und schließt Verträge ab – in der Hoffnung, dass deren Vakzine effektiv und ungefährlich sind. Bis jetzt hat die Europäische Kommission fünf Verträge über insgesamt 1,2 Milliarden Dosen potenzieller Impfstoffe genehmigt. Wirksam werden die Verträge erst dann, wenn sich die Präparate als sicher und wirksam erwiesen haben.

Allein von den derzeit vielversprechendsten Impfkandidaten (von Pfizer, Moderna und AstraZenca) hat sich die EU-Kommission hunderte Millionen Dosen gesichert. „Sofern es weiter keine Probleme gibt, hat uns die EMA (Europäische Arzneimittel-Agentur, Anm.) mitgeteilt, dass die Zulassung (der Impfstoffe) von BioNTech und Moderna bereits in der zweiten Dezemberhälfte erteilt werden kann“, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zuletzt. Das bestätigt auch die Irin Emer Cook, seit wenigen Tagen neue EMA-Direktorin.

 

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