Nach SPÖ-Mitgliederbefragung: Entscheidung gefallen, alles gut?

Nach SPÖ-Mitgliederbefragung: Entscheidung gefallen, alles gut?
Die Mitgliederbefragung bringt wohl eine Entscheidung, nämlich: den Rückzug Pamela Rendi-Wagners. Ob Sieger Doskozil noch in eine Stichwahl muss, wird sich endgültig wohl erst heute entscheiden.

Es ist durch: Hans Peter Doskozil hat die Befragung der Parteimitglieder für sich entschieden. Und damit ist klar: Die erste Frau an der Spitze der SPÖ, Pamela Rendi-Wagner, muss wohl gehen. Das Ergebnis fiel knapper aus als gedacht: Doskozil bekam 36.019 Stimmen und damit 33,7 Prozent; hinter ihm folgt Andreas Babler mit 33.703 Stimmen (31,5 %); und – geschlagen nur auf Platz drei – kam die gewählte Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner mit 33.528 Stimmen (31,4 %) zu liegen.

Aus Sicht der SPÖ gibt es ein paar gute Nachrichten. Die erste: Die Frage, ob Rendi-Wagner Spitzenkandidatin werden soll oder nicht, ist eindeutig beantwortet. Die zweite: Der Ablauf der Befragung wird intern nicht weiter angezweifelt. So hat Michaela Grubesa, Vorsitzende der Wahlkommission, Montagabend festgehalten, dass die Kommission das Prozedere einstimmig für korrekt befunden habe – sowohl den postalischen als auch den digitalen Teil der Stimmabgabe.

Bemerkenswert ist zudem die Wahlbeteiligung: Von den 147.993 Stimmberechtigten haben 72,4 Prozent mitentschieden. Was bedeutet das Resultat für die Sozialdemokratie und deren Zukunft? Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen:

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