Gesundes Altern: Ein "Mutter-Kind-Pass" für Senioren

Derzeit sind rund 127.000 Menschen in der Pflege beschäftigt
Während die große Pflegereform weiter auf sich warten lässt, bietet ein neues Buch spannende Reformvorschläge, wie die Betreuung der Älteren gesichert werden kann.

Wer vom Pflegethema spricht, der kommt an schlechten Nachrichten nicht vorbei: Die Kosten im System steigen rapide, die Zahl der zu Pflegenden ebenso, und gleichzeitig fehlen sehr bald sehr viele helfende Hände – bis 2030 sind laut Studien 75.000 bis 100.000 zusätzliche Pfleger vonnöten, um die ältere Generation würdig zu betreuen.

Wo also sind die guten Nachrichten – zumal die seit Jahren versprochene, große Pflegereform weiterhin nicht auszumachen ist?

Vielleicht lohnt ein Blick auf die Analysen und Ideen von Menschen wie Barbara Fisa, Norbert Bachl und Alexander Biach.

Wie viele vor ihnen haben sich die Gesundheitsberaterin, der Sportmediziner und der frühere Chef des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger für ein Buchprojekt am heimischen Pflegesystem abgearbeitet.

Doch abgesehen von der schonungslosen Analyse des Istzustands (siehe Artikel unten) zeigen die drei Autoren einen konkreten Ausweg aus der Misere – und zwar, indem sie eine unkonventionelle Lösung präsentieren: den „Best-Ager-Bonus“-Pass.

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