Edtstadler: EU-Impfpass könnte im Sommer kommen

Verfassungsministerin Karoline Edstadler
Die ÖVP-Politikerin verspricht sich davon mehr Mobilität. Jetzt gehe es um die Koordinierung auf technischer Ebene.

Laut Europa-Ministerin Karoline Edtstadler könnten Reisen mit einem geplanten EU-Impfpass wieder leichter möglich werden. Laut der ÖVP-Politikerin soll bis Sommer ein europäischer Impfpass Realität sein. Mehr Mobilität verspricht sie sich demnach von Impfung und EU-Zertifikat.

Man beginne nun "auf technischer Ebene die Koordinierung eines Impfzertifikats". Es solle zur Verfügung stehen, wenn schon viele Menschen geimpft wurden, "um die Mobilität, die ja Schlüssel ist auch für den wirtschaftlichen Aufschwung wieder auch tatsächlich sicher ermöglichen zu können."

Gibt es einen Zeithorizont? Bis zu den Sommermonaten wäre es wünschenswert, so die Ministerin.

SVS-Obmann Peter Lehner: Österreich ist für EU-Impfpass vorbereitet 

Laut Peter Lehner, dem Vorsitzendn der Konferenz der Sozialversicherungsträger, sei Österreich "mit dem E-Impfpass perfekt für den geplanten EU-Impfpass vorbereitet". Das betonte Lehner in einer Aussendung.

"Die aktuellen Corona-Impfungen werden in den E-Impfpass eingetragen. Dieser ist via Elga-Portal für die Geimpften abrufbar. Das kann als Basis für einen Nachweis der Corona-Impfung genutzt werden. Die Daten können in einer App dargestellt oder in einen QR-Code umgewandelt werden. Für Personen ohne Smartphone gäbe es die Möglchkeit die Bestätigung von der digitalen in die analoge Form zu bringen. Der Impfstatus ist via E-Card ablesbar und könnte so in den Servicestellen der Sozialversicherung und vom Arzt oder Apotheker zertifiziert augedruckt werden", erläutert Lehner anlässlich der Diskussion um einen EU-Impfpass.

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