Absolute verloren, trotzdem Wahlsieger: Doskozil als Anti-These der SPÖ

Absolute verloren, trotzdem Wahlsieger: Doskozil als Anti-These der SPÖ
Im Gegensatz zu allen anderen Landeshauptleuten wurde Doskozil von seinen Wählerinnen und Wählern nicht abgestraft. Er gibt damit nicht nur seiner eigenen Bundespartei eine Vorlage.

Wie vor fünf Jahren war Burgenlands SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil am Wahlsonntag Gast in der ZIB2. Vor fünf Jahren hatte er die absolute Mehrheit für seine Partei geholt. 

Diesmal waren es statt der 19 nur noch 17 Mandate, aber dennoch schaffte er sich eine komfortable Ausgangslage für die kommenden Koalitionsverhandlungen. Vor fünf Jahren war er nach Wien ins ORF-Zentrum gefahren, diesmal ließ er sich nur noch aus Eisenstadt zuschalten.

Doskozil: Koalition muss an einem Strang ziehen

Vor fünf Jahren hatte die damalige Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner noch mit ihm im Landhaus den Wahlerfolg gefeiert. Diesmal war niemand aus Wien zu sehen. 

Vorsitzender Andreas Babler hat ihm nicht einmal persönlich gratuliert, sondern nur mit einem Posting auf X Anerkennung gezollt. Gratuliert hat ihm hingegen Ex-Kanzler Werner Faymann. Aus der Wiener Sozialdemokratie kam auch nur ein allgemeines Posting.

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