Doskozil bleibt dabei: Aus Rücksicht auf Kaiser und Egger keine Führungsdebatte

Doskozil bleibt dabei: Aus Rücksicht auf Kaiser und Egger keine Führungsdebatte
Wer Wahlen gewinne, solle Spitzenkandidat sein, forderte der Burgenländer Dienstagabend.

"Ich will, dass die Sozialdemokratie Wahlen gewinnt. Das ist die wichtigste Frage." Also sprach Hans Peter Doskozil Dienstagabend.

Im Interview mit dem Report blieb der burgenländische Landeshauptmann und SPÖ-Chef dabei, dass er sich zur Führungsfrage in der SPÖ vorerst nicht im Detail äußern will.

Allerdings weniger aus Respekt vor Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner und mehr aus Rücksicht vor den Genossen Peter Kaiser und David Egger, die in Kärnten und Salzburg als Spitzenkandidaten demnächst Landtagswahlen zu bewältigen haben - und die Doskozil bei der Gelegenheit explizit erwähnte.

Für den Burgenländer "muss es nicht sein", dass er die Partei als Spitzenkandidat in die Nationalratswahl führt. Er will sich aber auch nicht in die Richtung missverstanden fühlen, dass Rendi-Wagner keinesfalls mehr Spitzenkandidatin sein könne. Doskozils Credo ist ein simples: "Es geht darum, Wahlen zu gewinnen."

Der Idee einer Direktwahl bzw. Bestätigung des Spitzenkandidaten durch eine Mitgliederwahl auf einem Bundesparteitag steht der burgenländische Regierungschef demonstrativ offen gegenüber. "Ich hätte damit kein Problem."

Kommentare