Der Klimarat fragt jetzt ganz Österreich: Jetzt mitstimmen!
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Bei den Fragen kann man Gefallen und Missfallen ausdrücken. Auch eigene Ideen einzureichen ist möglich.
Sei Jänner tagt der erste österreichische Klimarat. An insgesamt sechs Wochenenden erarbeiten 100 Bürger, die von der Statistik Austria zufällig ausgewählt wurden und die gleichsam ein Mini-Österreich der Bevölkerung ab 16 abbilden, konkrete Empfehlungen aus, wie Österreich das große Ziel der Klimaneutralität erreichen soll. Dabei werden die Klimaräte von einem Team von Wissenschaftlern aus allen Bereichen unterstützt.
Ab morgen, Mittwoch, wendet sich der Klimarat an ganz Österreich: Im Rahmen einer Online-Beteiligung können erste Ideen des Klimarats ab Mittwoch, 12 Uhr, unter https://klimarat.org/ bewertet werden.
Unter ihnen sind viele der meistdiskutierten Themen, wie die Frage wo und wie Windräder möglich sind, die Versiegelung Österreichs oder auch das Verbot von bewussten "Greenwashing".
Der KURIER hat die ersten 13 Fragen vorab bekommen. Wie bewerten Sie die Fragen?
Bereits vier Mal kam der Klimarat bereits zusammen, zwei weitere Treffen stehen noch aus. Bisher kristallisierten sich aus diesen Treffen fünf große Handlungsfeldern heraus:
Landnutzung, Mobilität, Wohnen, Produktion und Konsum sowie Energie.
Gerade das Thema Windräder sorgte in letzter Zeit immer wieder für Aufregung. Etwa in Kärnten, wo ein Kärntner Bauer seit 12 Jahren für sechs Windräder kämpft - und dabei immer wieder von Gesetzen sowie auch Vereinen und NGO daran gehindert wird. Auch zwischen Umweltministerin Leonore Gewessler und der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sorgte das Thema Windräder für Spannungen
Die Mobilitätsfrage ist wohl eine, auf die es die meisten Antworten gibt: Von autofreien Städten, klimaneutralen Reisen bis hin zur Pendlerpauschale. Sie ist wohl auch die Frage, die am meisten polarisiert.
Die offizielle Umfrage des Klimarats startet am 27. April 2022 um 12 Uhr und endet am 8. Mai 2022 um 12 Uhr. Die Ideen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 können positiv, negativ oder neutral bewertet werden. Zusätzlich können eigene Ideen eingebracht werden, sofern sie sich aufs Thema beziehen und neu sind. Alle Infos dazu finden sie hier.
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