Das sind die Regierungsszenarien für einen Lockdown

Austria's Chancellor Kurz, Vice Chancellor Kogler, Interior Minister Nehammer and Health Minister Anschober address the media in Vienna
Die rechtliche Voraussetzung für den Lockdown ist der drohende Kollaps des Gesundheitssystems, und das könnte im Dezember so weit sein.

Die Infiziertenzahlen steigen, und wieder geht das Gespenst eines bevorstehenden Lockdowns um.

Doch wie der KURIER berichtete, kann Österreich nicht auf Bestellung von wem auch immer zugesperrt werden. Es gibt dafür ein klares gesetzliches Kriterium: Der Gesundheitsminister darf ein allgemeines Ausgehverbot und großflächige Betretungsverbote nur verhängen, wenn nur noch mit diesen drastischen Maßnahmen ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhindert werden kann. In dem Fall muss er aber sogar zu den drastischen Mitteln greifen.

Ein drohender Kollaps des Gesundheitssystems wird danach bemessen, wie viele der 2.000 Intensivbetten belegt sind. Wie berichtet gilt als magische Grenze, dass 40 Prozent, also 800 Betten, mit Corona-Patienten belegt sind.

Derzeit sind 145 Betten von Corona-Patienten besetzt.

Der KURIER erfuhr nun erstmals Szenarien aus der Regierung, wann diese damit rechnet, dass die 800-Betten-Grenze erreicht sein könnte:

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