Coronakrise: Wohin Politiker heuer verreisen

Coronakrise: Wohin Politiker heuer verreisen
Strandurlaub fällt wegen Corona heuer wohl aus. Die Polit-Spitze verrät dem KURIER ihre Pläne für den „ganz besonderen Sommer“.

Fragt man einen österreichischen Politiker, was sein liebstes Urlaubsland sei, wird er klarerweise sagen: Österreich. Da freuen sich die Österreicher (weil das eigene Land ja sowieso das schönste ist), es freuen sich die heimischen Touristiker (tolle Bilder!), und die Wirtschaft freut sich ohnehin.

Heuer gilt das mehr denn je. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Reise-Beschränkungen machen das politisch Opportune wohl zur einzig praktikablen Option.

30 Prozent der Österreicher haben laut Statistik im Vorjahr ihren Urlaub im eigenen Land verbracht – das dürften heuer deutlich mehr werden. Die Politik macht es vor: 100 Prozent der Minister, Partei- und Klubchefs planen das laut KURIER-Rundruf. Obwohl der eine oder andere doch eingesteht, sich nach der Ferne zu sehnen.

Der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Bild oben) etwa ist ein großer Italien-Fan – für ihn sind die geschlossenen Grenzen besonders bitter. „Ich hatte für April schon eine Nachtzugkarte in die Maremma gebucht, doch dann kam Corona“, erzählt er. Die Maremma ist eine sumpfige Küstenlandschaft im Süden der Toskana.

Der Oberösterreicher denkt alternativ an die „Hoamat“: Ein paar Kurztrips zu den Seen im Salzkammergut will er unternehmen, wenn es die Zeit zulässt.

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