Braune Flecken: Wie SPÖ und ÖVP ihre NS-Vergangenheit aufgearbeitet haben

Braune Flecken: Wie SPÖ und ÖVP ihre NS-Vergangenheit aufgearbeitet haben
Vor den Freiheitlichen, die nun ihren Historikerbericht vorlegen, haben SPÖ und ÖVP die dunklen Flecken in ihrer Geschichte ausgeleuchtet. Was waren die Ergebnisse?

Vor ziemlich genau 19 Jahren stand der designierte Bundesparteiobmann der SPÖ, Alfred Gusenbauer, unter einem prächtigen Luster im Parlament und verlas einen neun Seiten langen Text, der es in sich hatte. Da kamen Sätze wie: "Die SPÖ bekennt sich zu den von ihr mitzuverantwortenden Fehlern". Oder: "Die Wahrheit ist zumutbar".

Mit den "Fehlern" meinte der spätere Regierungschef etwa den Umstand, dass die SPÖ, die während des NS-Regimes verboten und deren Mitglieder vertrieben und von den Nazis ermordet worden waren, offenkundig doch auch Schwierigkeiten hatte, nach dem Krieg einen klaren Trennstrich zu Tätern und begeisterten Funktionären des Mord-Regimes zu ziehen.

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