Asyl: Mehr als jeder dritte Negativ-Bescheid war falsch

Symbolbild
Gericht musste im Vorjahr 38 Prozent der Behördenentscheidungen korrigieren. Grüner Bundesrat warnt: "Das BVwG wird zum Flaschenhals."

Bei jedem dritten Hausbau muss der Polier nachbessern, in jedem dritten Semmerl fehlt das Salz, jeder dritte Zeitungsbericht stimmt nicht.
In den meisten Branchen wäre so eine Fehlerquote fatal.

Nicht so beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA). Dort ist das sogar ein Verbesserung. "Nur" 38 Prozent der BFA-Bescheide, die im Jahr 2018 jemand beeinsprucht hat, wurden von später beim Bundesverwaltungsgericht (BVwG) aufgehoben oder abgeändert. 2017 waren es noch 42,4 Prozent.

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