Neuer Anlauf für Mietpreisbremse: Wen die Erhöhung trifft

Neuer Anlauf für Mietpreisbremse: Wen die Erhöhung trifft
Beim Thema Mietpreisbremse wird es eng. Kommt sie nicht, steigen die Richtwertmieten mit 1. April um 8,6 Prozent.

Nach wie vor ringt die Koalition um die Mietpreisbremse. Kommt sie nicht, steigen die Altbaurichtwertmieten mit 1. April um 8,6 Prozent. Nachdem die ÖVP zuletzt etwas eingelenkt hat, komme nun auch von den Grünen ein Kompromissvorschlag, berichtete die Kronen Zeitung. Sie wollen, dass die Grunderwerbsteuer bei Immobilien ab einer Million Euro von derzeit 3,5 auf fünf Prozent steigt. Damit soll die Streichung der Grunderwerbsteuer bei einem Liegenschaftserwerb bis zu einer Höhe von 500.000 Euro gegenfinanziert werden.

Woran es sich spießt

Zuletzt spießten sich die Koalitionsverhandlungen vor allem an der Bedingung der ÖVP, beim Kauf einer Immobilie für die ersten 500.000 Euro generell keine Grunderwerbsteuer zahlen zu müssen. Die Grünen lehnten dies ab, da dabei auch die Erwerber von Luxusimmobilien begünstigt würden. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) signalisierte aber bereits Verhandlungsspielraum.

Sein Vorschlag war bisher, dass die Grunderwerbsteuer erst ab 500.000 Euro zu zahlen wäre. "Ich kann mir auch vorstellen, eine Obergrenze für den Immobilienpreis insgesamt einzuziehen", so Brunner zuletzt. Wer diese Grenze überschreite, müsse die Grunderwerbsteuer „auch für die ersten 500.000 Euro bezahlen“, sagte der Minister. "Darüber können wir gerne reden."

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