An Schulen soll auch am Freitag getestet werden

An Schulen soll auch am Freitag getestet werden
Einen fixen Termin für den Start der Freitag-Tests nannte Bildungsminister Faßmann noch nicht.

An den Schulen sollen demnächst neben Montag und Mittwoch auch am Freitag Corona-Selbsttests durchgeführt werden. Das betrifft vor allem Volksschulkinder, aber auch jene Schüler an Mittelschulen und AHS-Unterstufen, die am Freitag für Schularbeiten in die Klasse kommen. Entsprechende Berichte von Österreich und profil hat Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Montag gegenüber der APA bestätigt.

Einen fixen Termin für den Start der Freitag-Tests nannte der Minister noch nicht. Das hänge von den Kapazitäten beim Test-Equipment ab - "aber in Bälde". Laut Bildungsministerium will man noch im März damit beginnen.

Derzeit besuchen Volksschüler an allen fünf Wochentagen die Schule - getestet werden sie per anterio-nasalem Schnelltests ("Nasenbohrer-Tests") nur am Montag und Mittwoch. Alle anderen Schüler haben einen Schichtbetrieb mit zwei Gruppen (zwei Tage in der Schule, zwei Tage daheim, Freitag grundsätzlich alle daheim) und werden nur am jeweiligen Beginn ihrer Präsenz-Schicht getestet. Unter-14-Jährige, die am Freitag an den Schulen betreut werden, wurden an diesem Tag schon bisher getestet. Nur wer sich testet, darf auch am Präsenzschulbetrieb teilnehmen.

Auch alle Lehrer bekommen einen zusätzlichen Schnelltest pro Woche zur Verfügung gestellt - zusätzlich zur Berufsgruppentestung sowie dem bisherigen Schnelltest an Schulen. Anders als bei den Schülern ist der Berufsgruppentest nicht verpflichtend. Pädagogen, die ihn nicht machen, müssen aber mit FFP2-Maske (statt Mund-Nasen-Schutz) unterrichten.

"Wir wollen eine dritte Testung für die Volksschulkinder ermöglichen, da sich diese fünf Tage in der Woche im Präsenzunterricht befinden", so Faßmann. "Damit wird die Testfrequenz noch höher und wir kommen dem Wunsch vieler Schulleiter nach. Wir können so noch mehr infektiöse Kinder frühzeitig erkennen und weitere Ansteckungen verhindern."

In der Vorwoche waren rund 900 Selbsttests von Schülern und Lehrern positiv ausgefallen. Insgesamt waren aufgrund gehäufter Infektionen bzw. Quarantänen 40 Schulen auf Distance Learning umgestellt.

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