6 Tipps für ein nachhaltiges Weihnachten

6 Tipps für ein nachhaltiges Weihnachten
Feiern statt Stressen. Wer auf ein paar Dinge verzichtet, hat mehr von den Festtagen – vor allem Zeit.

Nein, wir wollen Ihnen das Weihnachtsfest nicht vermiesen. Gerade an Festtagen darf man schmausen und es sich gut gehen lassen – doch wer auf ein paar Dinge achtet, kann auch beim Feiern die Umwelt schonen.

Essen und Trinken

Die Weihnachtsgans oder der Karpfen darf am Festtag auf den Tisch – am nachhaltigsten ist es, wenn Fisch und Fleisch vom Bauern in der Nähe stammen. Ein Waldviertler Karpfen schmeckt wohl auch besser als ein tiefgefrorener Thunfisch. Hummer und andere Meeresfrüchte sind leider wahre Klimasünder: Ein Kilo Shrimps hat eine -Bilanz von 15 kg. Als Beilage zum Festtagsbraten munden ein heimischer Vogerlsalat oder ein feines Rotkraut mindestens genauso gut wie frische Fisolen, die jetzt häufig aus Afrika geliefert werden. Auch das Glas Wein darf man sich getrost schmecken lassen – die Flasche muss ja nicht aus Chile oder Südafrika stammen.

Geschenke

Jeder Österreicher besitzt im Schnitt 10.000 Dinge – angefangen von Kleidung über Bücher, Unterhaltungselektronik bis hin zu Kochgeschirr und Werkzeug. Da verliert man schnell den Überblick, was man hat und freut sich gar nicht so sehr über ein weiteres Teil, das dann in der Wohnung herumsteht. Und auch die Kinderzimmer quellen heutzutage oft vor lauter Spielzeug über. Statt Dinge zu verschenken, die nur kurzfristig Freude bereiten, schenken Sie Zeit oder Dinge wie Lebensmittel, die man verbraucht.

 

Weihnachtsbeleuchtung

In manchen Straßen ist ein richtiger Wettstreit entbrannt, welches Haus am prachtvollsten leuchtet. Aus ökologischer Sicht ist das weniger prachtvoll: Nicht nur, dass bei der Herstellung beleuchteter Schneemänner viel entsteht. Das Licht braucht Strom. LED-Lampen und eine Zeitschaltuhr schonen Geldbörse und Umwelt gleichermaßen.

Dekoration

Christbaumkugeln oder Lametta: Weihnachtsschmuck ist oft Wegwerfware. Als klimaschonende Alternative bieten sich Strohsterne, Wachsfiguren oder getrocknete Orangenscheiben an. Ansonsten gilt: Weihnachten ist ein Fest der Tradition, bei dem man nicht Moden folgen muss und Schmuck verwertet wird.


Weihnachtsbaum

Auch wenn der Baum aus Dänemark oder Schweden billiger ist als die heimische Tanne: Der Transport aus Skandinavien verursacht enorm viel . Am besten sind Bäume aus dem eigenen Land, die nicht aus Monokulturen stammen. Die sind allerdings nicht so leicht zu finden.

Verpackung

Nach den Feiertagen quillen Mistkübel über – auch wegen des Geschenkpapiers. Doch es gibt Alternativen: Machen Sie ein Geschenk zur Verpackung, in dem sie z. B. ein Buch in ein Geschirrtuch einpacken. Selbstproduziertes macht sich in geschmückten Einmachgläsern gut. Aus Zeitungspapier lassen sich originelle Collagen fertigen, mit Serviettentechnik behübscht man Baumwolltaschen.

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