Bundesheer rüstet im großen Stil nach
100 Millionen Euro hat das Bundesheer bis zum Ende des Jahrzehnts für die Nachrüstung und Umrüstung seiner Panzerflotte verplant.
Dabei geht es um die Grundüberholung der in die Jahre gekommenen Pandur-Radpanzer (28,5 Millionen Euro), den Kauf zehn neuer Bergepanzer und größerer, achträdriger Schützenpanzer (jeweils rund 30 Millionen Euro) sowie um ein mit elf Millionen Euro veranschlagtes Kettenfahrzeug-System für schwieriges Gelände. Außerdem steht die Modernisierung des leichten Panzers Ulan, der für Auslandseinsätze einen verbesserten Minenschutz braucht, auf dem Plan, berichtet der Standard.
Weniger, aber besser
Gleichzeitig trennt sich das Bundesheer von zwei Dritteln der bestehenden Panzer. Der Plan dahinter: Man will weniger, dafür modernere Geräte.
Auf der Einkaufsliste, die bis zum Ende des Jahrzehnts abgearbeitet werden soll, stehen außerdem Minenräumfahrzeuge um rund sieben Millionen, Drohnen um zwölf bis 16 Millionen Euro, Computer-Aufklärungssysteme und modernerer Fliegerfunk sowie neue Waffen für das Jagdkommando. Eine Million Euro ist für Non- Lethal-Weapons wie Reizstoffsprays und Gummigeschoße zur Riot-Control, die in Krisengebieten wichtig ist, vorgesehen.
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