Hochschulplan soll bis Jahresende fertig sein

Hochschulplan soll bis Jahresende fertig sein
Seit Februar arbeiten internationale Uni-Experten an Empfehlungen, die Eckpunkte solle noch heuer feststehen.

Bis Ende des Jahres will Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle fertig haben, was sein Vor-Vorgänger Johannes Hahn begonnen hat: Einen Hochschulplan, der den heimischen Hochschulen eine solide Basis für die Zukunft geben soll. Dabei soll unter anderem überdacht werden, welche Studien künftig wo angeboten werden sollen - und und wo welche Schwerpunkte gesetzt werden.

Seit Februar arbeiten drei internationale Uni-Experten an Empfehlungen; noch im August wird das Dossier Töchterle und den Universitäten übergeben. Der Minister will die Ratschläge von außen als "fundierte Grundlage" für die weitere Arbeit am Hochschulplan nehmen, dessen Eckpunkte noch heuer stehen sollen.

"International sichtbar"

Im Gespräch mit dem KURIER nennt Töchterle vorab zwei Schwerpunkte: Die Universitäten sollen intensiver miteinander kooperieren - und stärker nach Exzellenz streben. "Wir dürfen uns vor Exzellenz nicht fürchten", sagt Töchterle. Bei seiner Studienreise nach Israel im Juni habe er "gesehen, wie wichtig exzellente Wissenschaftler für die Weiterentwicklung eines Landes sind". Israel sei mit seinem "Bekenntnis zu Wissenschaft und Forschung in der Gesellschaft absolut ein Vorbild". Dieses Bekenntnis wünscht sich Töchterle in Österreich - auch bei den Budgets.

Um "international sichtbar" zu werden, will Töchterle die Unis zu besserer Zusammenarbeit bewegen. Auch hier gibt es Vorbilder; etwa die Kooperation der Uni Graz und der TU Graz. Früher wurden die Studiengänge für Chemie, Geo- und Biowissenschaften parallel angeboten, nun wird das gemeinsam gemacht

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