Entführter Pinguin ist wieder daheim

Entführter Pinguin ist wieder daheim
Nach dem Konsum von reichlich Wodka wachten zwei Burschen mit einem Pinguin auf. In Sydney gingen Nachbarn mit Kettensägen aufeinander los.

Viele Meldungen aus Australien erscheinen auf den ersten Blick wie gut erfunden. Hier zwei Beispiele, die leider wahr sind. Nach einer Strandparty auf der Goldküste bei Brisbane stiegen zwei junge Briten in einen Zoo ein und schwammen dort mit den Delfinen, versprühten den Inhalt eines Handfeuerlöschers im Haifischbecken und entführten dann den Zwergpinguin „Dirk" aus dem Zoo in ihr Appartement.

Am nächsten Morgen und bei langsam wieder einsetzender Nüchternheit versuchten die Burschen das verängstigte Wildtier in der Dusche zu kühlen, außerdem fütterten sie es mit Brot und setzten es dann an der Küste aus, wo Dirk leichte Beute für Haie hätte werden können. Doch der Pinguin wurde gerettet und in den Zoo zurückgebracht.

Da die jungen Herren ihre Taten im April genauestens mit der Handykamera dokumentiert hatten und Bilder versendeten, waren sie schnell ausgeforscht. Vor Gericht zeigten sich der 19-Jährige und der 20-Jährige voller Reue. Ihr Anwalt trug eine Pinguinkrawatte und hob hervor, wie rührend sich die Burschen im Appartement um das Tier gekümmert hätten. Als Strafe müssen die Männer jeweils 780 € Strafe zahlen.

Nachbarschaftsstreit mit Kettensäge und Machete

Lebensgefährlich wurde ein Nachbarschaftsstreit in einem Vorort von Sydney. Zwei Männer gerieten sich wegen zu lauter Musik und Rowdytum im Straßenverkehr in die Haare. Ein 26-Jähriger bewaffnete sich daraufhin mit einer Kettensäge, sein 30-jähriger Kontrahent focht den Kampf auf Leben und Tod mit einer Machete. Als die Polizei bei den Häusern eintraf, fanden sie einen Mann vor, dessen Arm nur noch an Sehnen hing. Er war das Opfer des Kettensägers. Seine Ärzte wussten am Mittwoch noch nicht, ob sie amputieren müssen. Im anderen Haus lag ein blutender 26-Jähriger, dem ein Finger mit der Machete abgetrennt wurde.

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