Beduinen töten Urlauber in Sharm el-Sheikh
Ein französischer Staatsbürger ist am Samstag bei einem bewaffneten Überfall auf eine Wechselstube im ägyptischen Touristenort Sharm el-Sheikh getötet worden. Außerdem wurden ein Deutscher sowie zwei Ägypter verletzt, teilten die ägyptischen Behörden mit.
Die
Polizei erklärte am Samstag, eine Gruppe Beduinen habe eine Wechselstube ausgeraubt. Als die Behörden am Tatort eingetroffen seien, hätten die Beduinen das Feuer eröffnet und seien mit einer unbekannten Menge Geldes entkommen. Der 42-jährige Franzose sei in den Bauch und am Oberschenkel getroffen worden und noch am Tatort seinen Schussverletzungen erlegen.
Das auf der Sinai-Halbinsel am Roten Meer gelegenen Sharm el-Sheikh ist ein beliebtes Reiseziel von Touristen. Es liegt etwa 400 Kilometer südöstlich von Kairo. Beobachter weisen darauf hin, dass viele Menschen in der Region über Waffen verfügen. Seit dem Sturz von Ägyptens Ex-Präsident Hosni Mubarak habe die Kriminalität spürbar zugenommen.
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