Yolanda Díaz: Spaniens pinke Kommunistin auf der Überholspur

Yolanda Díaz: Spaniens pinke Kommunistin auf der Überholspur
Mit ihrem frisch gegründeten Linksbündnis möchte die Arbeitsministerin in das Parlament einziehen. Schon jetzt ist sie die beliebteste Politikerin des Landes.

Von Lara Güven

„Ich möchte die erste Ministerpräsidentin unseres Landes werden“, rief Spaniens Arbeitsministerin Yolanda Díaz Anfang April den Anhängern ihrer kommunistischen Partei zu. Und kündigte somit ihre Kandidatur bei den bevorstehenden Parlamentswahlen am 23. Juli an. Diaz’ Rolle bei der Einführung einer Arbeitsmarktreform, der Erhöhung des Mindestlohns und der Aushandlung eines Covid-Hilfsprogramms, beförderten sie vor einem Jahr zur bis heute laut Umfragen beliebtesten Politikerin des Landes.

Beobachtet man einen Auftritt von Yolanda Díaz, wird eines sofort klar: die 51-Jährige setzt auf die Farbe pink. Von ihrem Markenzeichen, den rosafarbenen Blusen, über den pinken Lippenstift bis zum Design der Webseite ihrer Partei Sumar – in Díaz’ Umfeld scheint es immer rosig zuzugehen. Damit will sie vor allem zeigen: Politik und Frausein gehören zusammen. Als ausgesprochene Feministin steht die Gleichberechtigung der Geschlechter im Vordergrund von Díaz’ Politik.

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