Inzidenz von 5.900: Omikron-Welle in Dänemark ebbt einfach nicht ab

Die Schulen in Dänemark wurden nach den Weihnachtsferien normal geöffnet - trotz der Rekordinzidenz von knapp 6000 bei Kindern.
Während in vielen anderen Ländern die Zahlen wieder sinken, hat Dänemark noch immer Rekordinzidenzen - wohl, weil dort ein neuer Subtyp von Omikron grassiert. Dennoch will man weiter öffnen.

Vor zwei Wochen fragte sich die dänische Zeitung The Local hoffnungsfroh: "Hat Dänemark den Höhepunkt der Welle endlich erreicht?"

Die Antwort lautet auch heute noch immer: nein. Während in anderen Ländern wie etwa Südafrika oder Großbritannien, in denen Omikron zuerst aufgetaucht war, die Fallzahlen schon wieder sinken, steigen sie in Dänemark noch immer - zuletzt auf das Allzeit-Hoch von mehr als 40.000 Neuinfektionen. Das ist nicht nur absolut, sondern auch im Vergleich deutlich mehr als in Österreich. Die Inzidenz in den Sechs-Millionen-Einwohner-Land liegt bei knapp 5.900, hierzulande bei 1.767.

"Es ist ein wenig seltsam, dass in Dänemark die Zahlen und die Spitalseinlieferungen noch immer steigen, obwohl die Welle zum selben Zeitpunkt begonnen hat wie im Vereinigten Königreich – und sogar mehr Menschen geimpft und geboostert sind“, schreibt etwa die britische Forscherin Christina Pagel vom University College London auf Twitter.

Wie lässt sich das erklären?

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