Wahlpleiten, Justizärger Entgleisungen: Die Trump-Dämmerung

Wahlpleiten, Justizärger Entgleisungen: Die Trump-Dämmerung
Ex-US-Präsident Donald Trump fällt auch bei seinen Republikanern in Ungnade

Drei Wochen ist es her, seit Donald Trump seine Fans und Amerika mit einer dritten Präsidentschaftskandidatur beglücken wollte. Der Schuss ging nach hinten los. Ein Skandal-Abendessen mit Hitler-Fan Kanye West („Ye“) und Neonazi Nick Fuentes in Mar-a-Lago; Trumps Forderung, die amerikanische Verfassung aus- und ihn wieder ins höchste Staatsamt einzusetzen; juristische Niederlagen bei dem Versuch, seine Steuer-Unterlagen vor den neugierigen Augen des Kongresses zu verbergen und die Ermittlungen wegen des Diebstahls sensibler Staatsgeheimnisse abzubiegen – die Liste der Rückschläge für den früheren US-Präsidenten war schon vor dem Nikolaustag beachtlich.

Dann kam – als eine Art doppelter Knecht Ruprecht – morgens ein Geschworenen-Gericht in New York, das den Trump-Konzern wegen Steuerbetrugs offiziell als kriminell verurteilte. Und am späten Abend das Aus für Trumps unbeliebten republikanischen Wunsch-Kandidaten bei der Senats-Stichwahl im Südstaat Georgia, Herschel Walker.

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