Das Comeback des Donald Trump: Gelangweilte Wiederkandidatur

Das Comeback des Donald Trump: Gelangweilte Wiederkandidatur
Donald Trump erklärte mit wenig Enthusiasmus und alten Parolen, ins Rennen ums Weiße Haus 2024 gehen zu wollen. Vielen prominenten Republikanern gefällt das nicht.

Mick Mulvaney versteht es, Sätze wie Fallbeile heruntersausen zu lassen. Als der frühere Stabschef (und somit engste Vertraute) von Ex-Präsident Donald Trump am Dienstagabend gefragt wird, ob die gerade verkündete Wiederkandidatur seines früheren Chefs für das Weiße Haus den Republikanern nützen wird, sagt Mulvaney mit Grabesstimme: „Nein, ich denke, er ist der einzige Republikaner, der 2024 verlieren könnte.“

Eine prominente Einzelstimme. Aber sie trifft am Tag nach dem Spektakel im mit 33 US-Flaggen ausstaffierten geschmückten Ballsaal des Trump’schen Florida-Anwesens Mar-a-Lago den Nerv einer Partei, die sich nach dem enttäuschenden (und vor allem Trump angelasteten) Abschneiden bei den „Midterms“ vor einer Woche gerade mühsam neu ausrichten will.

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