Wahlen in Italien: Meloni spaltet die Italienerinnen

Wahlen in Italien:  Meloni spaltet die Italienerinnen
Die Parteichefin mit besten Chancen, Premierministerin zu werden, polarisiert – vor allem unter Frauen. Viele fürchten um die Abtreibungsregelung.

Es war wieder ein Erfolg für Giorgia Meloni in dem adriatischen Badeort Rimini. Hier findet alljährlich das wichtigste Debattenforum statt, organisiert von Katholiken. Geladen werden hochkarätige Podiumsgäste – zu denen diesmal auch Premier Mario Draghi gehörte –, die über gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen diskutieren. In der Politikerrunde, die Dienstagvormittag über die zukünftige Regierung diskutierte, erntete Meloni den größten Applaus.

Auch das ein Indiz dafür, dass sie es schaffen könnte, nach den Wahlen am 25. September mit der Regierungsbildung beauftragt zu werden. Eine Frau an der Spitze der Regierung – das wäre für Italien ein absolutes Novum. Wobei Meloni schon jetzt als einzige Frau an der Spitze einer Partei eine Ausnahme ist.

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