Giorgia Meloni: Der rechte Shootingstar, der Italien regieren will

Giorgia Meloni: Der rechte Shootingstar, der Italien regieren will
Die 45-Jährige kommt aus dem postfaschistischen Lager, ihre Partei liegt in Umfragen derzeit auf Platz eins.

Giorgia Meloni, Chefin der Rechtsaußen-Partei Fratelli d’Italia ist eine Frau, die Worthülsen hasst. Auch deswegen lieben sie ihre Wähler. Manche ihrer Aussagen haben Kultstatus, wie ihre Rede im Oktober 2019 in Rom, in der sie verkündete: „Ich bin Giorgia, ich bin eine Frau, ich bin Mutter, ich bin Christin. Ich glaube nicht an einen Staat, der die Rechte der Homosexuellen denen anderer Bürger vorzieht.“

Was sich altbacken anhörte, wurde zu einem Remix, der unter dem Titel „Io sono Giorgia“ auf YouTube Furore gemacht hat (siehe weiter unten).

Das war vor drei Jahren. Mittlerweile hat Meloni ihre Partei von den 3,4 Prozent der Stimmen, die sie bei den Parlamentswahlen im März 2018 bekommen hatte, in Umfragen auf etwas mehr als 23 Prozent und auf Platz eins gebracht. Sich selbst bringt sie damit als mögliche Regierungschefin nach den Wahlen am 25. September in Stellung. Eine Frau an der Spitze der italienischen Regierung und noch dazu aus dem rechtsrechten Lager, das wäre eine Revolution.

Kommentare