Vier IS-Terrorverdächtige in Moskau festgenommen

Männer aus Russland und Zentralasien.

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben vier mutmaßliche Terroristen festgesetzt, die einen Anschlag auf den öffentlichen Nahverkehr in Moskau geplant hätten. Die Festgenommenen stammten aus Russland und aus Zentralasien und gehörten zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Die Terrorzelle sei aus Syrien gesteuert worden, teilte der FSB am Donnerstag mit. Bei Durchsuchungen der Wohnungen seien Material zum Bombenbau, Waffen und Munition sowie Propagandamaterial gefunden worden.

Seit dem Bombenanschlag in der U-Bahn von St. Petersburg Anfang April mit 16 Toten haben die russischen Behörden Dutzende Terrorverdächtige festgenommen. Viele von ihnen stammen aus den früheren Sowjetrepubliken in Zentralasien.

Moskauer Politiker beklagen auch nach dem Anschlag in Manchester mit 22 Toten, dass der Westen im Kampf gegen den Terror nicht mit Russland zusammenarbeiten wolle. Dabei sei der islamistische Extremismus eine Bedrohung für alle Seiten.

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