Venedig ohne Touristen – Fluch und Segen zugleich

Venedig ohne Touristen –  Fluch und Segen zugleich
Stille Schönheit in Zeiten von Corona. Das Leben für die Venezianer gestaltet sich aber als sehr schwierig.

Venedig ist leer, die Touristen sind ausgesperrt, die Bewohner mehr oder weniger eingesperrt. „Die Stadt ist wunderbar, das Wasser im Canal Grande ist wieder grün geworden“, erzählt die 77-jährige Venezianerin Marilena Armani dem KURIER, „aber es ist auch sehr still. Ich habe die Stadt in meinem ganzen Leben nie so leer und still erlebt.“

In ihrer Kindheit habe es zwar noch nicht diese „furchtbaren Touristenmassen“ gegeben, die sich bis zum Ausbruch des Coronavirus durch die engen Gassen der Lagunenstadt geschoben haben, „aber dafür lebten viel mehr Venezianer in der Stadt. Heute sind es vielleicht 50.000, früher waren es 170.000“, sagt Armani.

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