USA und Europa: Schulterschluss gegen Russlands Aggression

Macron (r.) rügte Biden wegen dessen Aussage
Bei drei Gipfeln in Brüssel wurde das weitere Vorgehen gegen Moskau festgelegt: Hilfe für die Ukraine, mehr militärischer Schutz für Europa. Der Ruf nach einem Ölembargo wird lauter.

„Ihr habt mindestens 20.000 Panzer. Die Ukraine hat um ein Prozent davon gebeten. Gebt sie uns oder verkauft sie uns“, forderte Ukraines Präsident Wolodimir Selenskij am Donnerstag vor dreißig aufmerksam zuhörenden Regierungschefs der NATO-Staaten.

Doch die Antwort der NATO-Spitzen an Selenskij, der von seinem Bunker in Kiew aus per Video erneut um Unterstützung bat, blieb verhalten:

Militärische Unterstützung und Waffen für die ums Überleben kämpfende Ukraine ja – aber keine westlichen Flugzeuge, keine Panzer, keine NATO-Soldaten und keine Flugverbotszone. „Der Krieg in der Ukraine darf sich nicht ausbreiten“, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Einig war man sich nach dem von US-Präsident Joe Biden eilig einberufenen NATO-Sondertreffen aber auch: „Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen.“

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